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Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2017

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

FinAusglG2017DV 2

Ausfertigungsdatum: 26.03.2021

Vollzitat:

"Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2017 vom 26. März 2021 (BGBl. I S. 393)"

Fußnote

(+++ Textnachweis ab: 6.4.2021 +++)

Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes, der durch Artikel 2 Nummer 12 des Gesetzes vom 14. August 2017 (BGBl. I S. 3122) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium der Finanzen:
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§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2017

Für das Ausgleichsjahr 2017 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:
für Baden-Württemberg11 991 309 385,31 Euro
für Bayern14 159 596 730,17 Euro
für Berlin4 442 382 924,01 Euro
für Brandenburg4 229 475 288,62 Euro
für Bremen876 509 164,31 Euro
für Hamburg1 986 951 849,55 Euro
für Hessen6 796 887 211,12 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern3 100 384 298,46 Euro
für Niedersachsen10 790 007 431,85 Euro
für Nordrhein-Westfalen20 828 467 997,48 Euro
für Rheinland-Pfalz4 913 713 695,52 Euro
für das Saarland1 564 364 362,99 Euro
für Sachsen7 618 005 328,58 Euro
für Sachsen-Anhalt4 315 105 034,27 Euro
für Schleswig-Holstein3 685 156 216,07 Euro
für Thüringen4 233 493 994,52 Euro.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
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§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2017

Für das Ausgleichsjahr 2017 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:
1.
endgültige Ausgleichsbeiträge:
von Baden-Württemberg2 763 396 453,98 Euro
von Bayern5 865 769 672,92 Euro
von Hamburg35 179 662,75 Euro
von Hessen2 475 299 995,35 Euro,
2.
endgültige Ausgleichszuweisungen:
an Berlin4 234 831 989,37 Euro
an Brandenburg604 475 661,50 Euro
an Bremen689 125 512,48 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern519 899 091,10 Euro
an Niedersachsen696 419 450,39 Euro
an Nordrhein-Westfalen1 226 689 661,88 Euro
an Rheinland-Pfalz390 227 646,52 Euro
an das Saarland196 427 246,22 Euro
an Sachsen1 174 976 327,94 Euro
an Sachsen-Anhalt533 342 563,19 Euro
an Schleswig-Holstein238 129 419,93 Euro
an Thüringen635 101 214,49 Euro.
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§ 3 Abschlusszahlungen für 2017

Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:
1.
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:
von Brandenburg192 820,47 Euro
von Bremen6 178 795,01 Euro
von Mecklenburg-Vorpommern3 554 495,28 Euro
von Nordrhein-Westfalen51 999 892,26 Euro
von Rheinland-Pfalz3 583 945,65 Euro
von dem Saarland6 264 057,18 Euro
von Sachsen23 328 460,78 Euro
von Sachsen-Anhalt19 297 288,75 Euro
von Schleswig-Holstein207 641,86 Euro
von Thüringen14 747 889,14 Euro,
2.
Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:
an Baden-Württemberg31 187 635,12 Euro
an Bayern39 604 981,23 Euro
an Berlin16 805 248,51 Euro
an Hamburg8 233 920,84 Euro
an Hessen11 438 452,93 Euro
an Niedersachsen22 085 047,76 Euro.
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§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2017 vom 31. März 2017 (BGBl. I S. 689) außer Kraft.