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Bekanntmachung über die Ausprägung von deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 20 Euro (Goldmünze „Luchs“)

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

Münz20EuroBek 2025-11-06/2

Ausfertigungsdatum: 06.11.2025

Vollzitat:

"Bekanntmachung über die Ausprägung von deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 20 Euro (Goldmünze „Luchs“) vom 6. November 2025 (BGBl. 2025 I Nr. 273)"

Fußnote

(+++ Textnachweis ab: 14.11.2025 +++)

Gemäß den §§ 2, 4 und 5 des Münzgesetzes vom 16. Dezember 1999 (BGBl. I S. 2402) hat die Bundesregierung beschlossen, eine 20-Euro-Goldmünze „Luchs“ prägen zu lassen. Diese Münze ist Teil der Serie „Rückkehr der Wildtiere“, die von 2022 – 2027 jährlich eine neue Ausgabe umfasst. Die Serie widmet sich insbesondere jenen Tierarten, die in der Vergangenheit in Deutschland nahezu ausgerottet waren und durch gezielte Arten und Naturschutzmaßnahmen erfolgreich wieder angesiedelt werden konnten.
Die Münze wird zu gleichen Teilen in den Münzstätten Berlin (Münzzeichen „A“), München (Münzzeichen „D“), Stuttgart (Münzzeichen „F“), Karlsruhe (Münzzeichen „G“) und Hamburg (Münzzeichen „J“) in Stempelglanzausführung geprägt. Sie besteht aus Gold mit einem Feingehalt von 999,9 Tausendteilen (Feingold), hat einen Durchmesser von 17,5 Millimetern und eine Masse von 3,89 Gramm. Der Münzrand ist geriffelt.
Der Entwurf stammt von der Künstlerin Natalie Tekampe aus Egenhofen.
Aus der Tiefe des Münzgrundes wendet sich ein Luchs den Betrachtern zu. Der Kopf des Tieres ist leicht gesenkt, seine linke Pfote angehoben, als ob es aus der Bewegung heraus innehält. Das Motiv ist plastisch und reich modelliert und bedeckt nahezu das gesamte Rund der Münze. Der konzentrierte Blick des Luchses, Europas größter Katze, spiegelt den Charakter dieses wilden Tieres überzeugend wider. Besonders hervorzuheben sind die stechenden Augen, die deutlich erkennbaren Schnurrhaare, der Backenbart und die typischen Pinselohren, die allesamt meisterhaft dargestellt sind. Auch die kräftigen Beine und die großen Pfoten des Luchses sind fein herausgearbeitet. Die titelgebende Typografie „Luchs“ ist durch eine unsichtbare Horizontlinie räumlich mit den schleichenden Vorderpfoten des Tieres verschränkt. Die geometrische Konstruktion der Münze ist sowohl ansprechend als auch würdevoll gestaltet.
Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“; die zwölf Europasterne, die Wertziffer mit der Jahreszahl „2025“ und – je nach Münzstätte – das Münzzeichen „A“, „D“, „F“, „G“ oder „J“.
Der Bundesminister der Finanzen
(Fundstelle: BGBl. 2025 I Nr. 273, S. 2)
Aus der Tiefe des Münzgrundes wendet sich ein Luchs den Betrachtern zu. Der Kopf des Tieres ist leicht gesenkt, seine linke Pfote angehoben, als ob es aus der Bewegung heraus innehält. Das Motiv ist plastisch und reich modelliert und bedeckt nahezu das gesamte Rund der Münze. Der konzentrierte Blick des Luchses, Europas größter Katze, spiegelt den Charakter dieses wilden Tieres überzeugend wider. Besonders hervorzuheben sind die stechenden Augen, die deutlich erkennbaren Schnurrhaare, der Backenbart und die typischen Pinselohren, die allesamt meisterhaft dargestellt sind. Auch die kräftigen Beine und die großen Pfoten des Luchses sind fein herausgearbeitet. Die titelgebende Typografie „Luchs“ ist durch eine unsichtbare Horizontlinie räumlich mit den schleichenden Vorderpfoten des Tieres verschränkt. Die geometrische Konstruktion der Münze ist sowohl ansprechend als auch würdevoll gestaltet.Die locker gestaltete Wertseite mit dem Adler korrespondiert mit der Bildseite. Sie enthält ferner den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, die zwölf Europasterne, die Wertziffer, die Wertbezeichnung, die Jahreszahl „2025“ und – je nach Münzstätte – das Münzzeichen „A“, „D“, „F“, „G“ oder „J“.